Auf den Spuren der Maya und Azteken – Mexiko – Paradies für Naturliebhaber und Kulturfreunde

Pyramide in MexikoDas Land südlich der USA zieht jährlich zahlreiche Touristen aus der ganzen Welt an. Die mexikanische Lebensfreude verbunden mit landestypischen Köstlichkeiten und ganzjährig milden Temperaturen sind einfach die perfekte Mischung das Land immer wieder zu bereisen. Kilometerlange Sandstrände laden zum Entspannen ein und am Abend kann zu den Klängen von Mambo, Salsa und Latin getanzt werden. Auch in Sachen Kultur hat Mexiko ein breites Angebot. Der spanische Einfluss spiegelt sich in der Architektur, dem Lebensgefühl und den Sehenswürdigkeiten wider.

Mexiko-Stadt – Kultur statt Kriminalität

Viele Menschen verbinden die Haupstadt Mexikos mit Kriminalität und Drogenhandel. Doch fernab von dem gibt es sehr schöne kulturelle Plätze in Mexiko-Stadt. Auf einer Stadtrundfahrt lernt man den Hauptplatz Zocalo kennen, auf dem sich die bekanntesten Sehenswürdigkeiten gruppieren. Eine Besichtigung des Regierungspalastes und die Kathedrale La Metropolitana lohnt sich auf jeden Fall. Den Alameda-Park und das Neoklassische Stadttheater Bellas Artes muss man einfach kennenlernen sowie den berühmten Künstler-Vorort Coyoacan im Süden der Hauptstadt, der seinen kolonialen Charme behalten hat. Die „Casa Azul“, wo einst das berühmteste Künstlerehepaar Frida Kahlo und Diego Rivera aus Mexiko lebte und arbeitete, findet jedes Jahr zahlreiche Besucher. Eine Bootsfahrt in die „Schwimmenden Gärten“ gehört ebenfalls zu den kulturellen Höhepunkten. Das „Casa Alianza“ ist für Touristen frei zugänglich. Hier finden Straßenkinder ein Zuhause und bekommen die Chance der Armut zu entkommen. Verlässt man die Stadt in nordöstlicher Richtung in der von Bergen umgebenen Hochebene tauchen die Pyramiden der Sonne und des Mondes wie natürliche Anhöhen auf. Die Ruinenstätte Teotihuacán wurde 1988 von der UNESCO in die Liste der besonders schützenswerten Kulturgüter aufgenommen.

Ausgrabungsstätte, spanische Kolonialstädte und Kaffeeplantagen

Die präkolumbianischen Kultstätte El Tajín, nach welcher die Tajín-Kultur benannt wurde muss man bei einer Reise nach Mexiko einfach mitnehmen. Am bekanntesten ist die sogenannte Nischenpyramide. Hier lohnt sich eine Weiterfahrt nach Xalapa die Haupstadt von Veracruz im Sierra-Nevada-Gebirge. Der Altstadtkern mit den engen Gassen, Plätzen und buntgestrichenen Häusern erinnert an eine spanische Kolonialstadt. Das anthropologische Museum ist nach dem nationalen Museum von Chapultepec das zweitwichtigste Mexikos. Der Texolo-Wasserfall, der beeindruckende 82 Meter hoch ist sollte man als Tourist ebenfalls besuchen. In unmittelbarer Nähe liegt die „Kaffeestadt“ Coatepec, die seit 2006 zu den „Pueblos Magicos“ zählt. Coatepec wird aufgrund der zahlreichen Kaffeeplantagen oftmals als die „Kaffeehauptstadt Mexikos“ bezeichnet. Ein Stadtrundgang durch Coatepec und der Besuch eines Aussichtspunktes mit dem Namen „Schlangenhügel“ sind ganz klare Höhepunkte. Die Ausgrabungsstätte Zempoala war eine mesoamerikanische Stadt und wurde ca. 1.200 n. Chr. gegründet. Zu Hochzeiten lebten ca. 25.000 bis 30.000 Menschen in Zempoala. In Veracruz, der größten Hafenstadt Mexikos, kann man einen Stadtrundgang unternehmen und in Restaurants die einheimische Küche genießen.

Exotische Flora und Fauna

Ein Besuch auf der sogenannten „Affeninsel“ auf dem Catemaco-See, dem drittgrößten See Mexikos, ist unumgänglich. Die „Isla Tanaxpilo“ wurde von Zoologen zu Forschungszwecken mit einer Affenart bevölkert, die aus Thailand importiert wurde und sonst nirgends in Mexiko vorkommt. Das Naturreservat Nanciyaga, welches direkt am See liegt ist vor allem für seine ortsansässigen Heiler berühmt, die Naturheilmittel und Rituale bei der Behandlung einsetzen. Wer möchte kann sich einer Reinigungszeremonie unterziehen. Auf einer Dschungelwanderung in Nanciyaga kommen Naturliebhaber auf ihre Kosten. Hier gibt es die exotische Pflanzen- und Tierwelt des Landes zu bewundern. Die koloniale Hafenstadt Campeche ist berühmt für ihre Kathedrale „La Concepcíon“. Weiterhin kann man nach Uxmal fahren und sich die Zitrusplantagen anschauen. Hier erlebt man eine der interessantesten Ruinenanlagen der Welt, die durch wunderschön verzierte Fassaden, riesigen Terrassen und Plätze, Säulen und Torbögen beeindruckt. Auf dem Weg findet man ein kleines Dorf namens Santa Elena, wo man Maya-Familien besuchen und von Hand zubereitete Tortillas verkosten kann.

Traumstrände und Besucher aus der ganzen Welt

Chichen-Itza – Tulum – Playa del Carmen – diese Orte werden jedes Jahr von zahlreichen Touristen, hauptsächlich aus Europa, USA und Südamerika heimgesucht. Die größte und meistbesuchteste Maya-Stätte liegt in Chichen-Itza. El Castillo ist das beeindruckendste Gebäude mit einer Höhe von 30 Metern. Tulum, das anders als alle anderen Maya-Stätten direkt am Meer liegt, wird mit einer offenen Stadtmauer umrundet. In Playa del Carmen am Karibischen Meer findet man an den schönen weißen Sandstränden und dem türkisblauem Meer Erholung und Entspannung.

Bildquelle: © jgorzynik – Fotolia.com

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