Reiseratgeber Vietnam: Land der Vielfalt

Im Land der Vielfalt: Vietnam

Im Vergleich mit anderen Reisezielen im fernen Asien wie Thailand, Japan oder China nimmt Vietnam bei deutschen Urlaubern einen noch relativ geringen Stellenwert ein. Doch das sozialistisch geführte Küstenland öffnet sich immer mehr der westlichen Welt und somit auch dem internationalen Tourismus. An vielen Orten entstehen moderne Hotels und Ferienanlagen, und auch ansonsten wird die Infrastruktur für Urlauber aus aller Welt ausgebaut. Und wer nach Vietnam kommt, der bekommt dort einiges an Sehenswürdigkeiten geboten. Hier kommt ein kleiner Reiseratgeber.

Vietnam: Das Land der Vielfalt

Der Tourismus in Vietnam ist immer weiter im Kommen. Das Land punktet mit seinen üppigen Landschaften, den modernen, pulsierenden Städten, mit viel interessanter Kultur- und Landesgeschichte sowie mit einer wirklichen schmackhaften Landesküche, die es unbedingt zu entdecken gilt. Wer in das Land kommt und möglichst viel mitbekommen möchte, der sollte in jedem Fall eine Rundreise machen. Dabei sollten die folgenden Sehenswürdigkeiten in Augenschein genommen werden.

Eine Dschunken-Fahrt durch die Halong-Bucht

Eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten befindet sich im Norden des Landes. Die Halong-Bucht. Diese wird umgeben von einer Reihe sehr malerischer Kalksteinfelsen. Der schönste Blick auf dieses Naturschauspiel lässt sich von Bord einer Dschunke aus genießen. Fahrten mit diesen kleinen Booten werden zu jeder Jahreszeit vom Ufer aus für Urlauber angeboten. Sehr schön anzusehen sind auch die Tropfsteinhöhlen.

Worüber in fast jedem Reiseratgeber über Vietnam auch immer wieder berichtet wird, sind die schwimmenden Märkte, auf denen Früchte, Gemüse, Fleisch, Textilien und noch so manch andere Ware gehandelt wird.

Sehr schöne Märkte dieser Art lassen sich im Mekong Delta oder in Cai Rang finden. Eine Attraktion ganz anderer Art ist die ehemalige Hauptstadt des Landes – Hue. Hue ist voll mit geschichtlich interessanten Pagoden, Tempeln und weiteren Kulturdenkmälern. Seit 1993 befindet sich die Stadt auf der Weltkulturerbe-Liste der UNESCO (mehr Infos hier).

Die Berglandschaft Sapa entdecken

Wer eine wirklich bemerkenswerte Landschaft besichtigen möchte, der muss in den Nordwesten des Landes reisen. Dort befindet sich der Gebirgszug von Sapa, dessen höchste Gipfel bis 3000 Meter in den Himmel reichen. Ein wirklicher faszinierender Anblick sind die vielen Reisterrassen, die sich rund um die Hänge der Berge reihen. Anzutreffen sind dort auch viele Menschen verschiedener alter ethnischer Stämme, die vor allem durch ihren farbenfrohen Kleidungsstil auffallen.

Überall im Land lassen sich zudem Spuren, die an den Vietnamkrieg erinnern, finden. Wie sich die Einwohner vor den Flugangriffen und chemischen Attacken der Amerikaner schützen, zeigt etwa der Cu Chi Tunnel, der mitten in einem Wald liegt, sehr eindrucksvoll. Dort versteckten sich die Menschen unterhalb der Erde, in der Hoffnung dem Schlimmsten entgehen zu können. Zuletzt sei natürlich noch eine Reise in die Hauptstadt ganz im Norden des Landes empfohlen – Hanoi.

In Hanoi leben rund sechs Millionen Menschen. Die Stadt ist voller Kontraste – Historisches trifft auf die Moderne. Zu den schönsten Sehenswürdigkeiten gehören der Literatur-Tempel, der Präsidentenpalast und das das Ho-Chi-Minh-Haus. Ho-Chi-Minh war ein Revolutionär und später über viele Jahre lang Präsident des Landes. Wer etwas entspannen möchte, der sollte einen Ausflug an den Hoan-Kiem-See machen.

Reiseratgeber Vietnam: Das Land entdecken

Wer alle vietnamesischen Schönheiten entdecken möchte, der sollte sich für eine Reise rund zwei Wochen lang Zeit nehmen. Als Reisezeit empfehlen sich Frühjahr und Herbst. Im Sommer kann es sehr heiß werden. Ein Flug von Frankfurt/Main nach Hanoi dauert rund elf Stunden.

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