Reiseimpfungen – der richtige Schutz für die afrikanischen Tropen

Elefant und Lebensbaum
Afrika – Heimat von atemberaubender Natur

Eine Reise in die afrikanischen Tropen ist für Mittel-Europäer klimatisch eine Umstellung für den Körper. Damit einher geht auch, dass Urlauber einigen Gesundheitsrisiken ausgesetzt sind. Diese lassen sich aber durch eine vorsorgliche Schutzimpfung reduzieren.

 

Infektionsrisiko: Hepatitis B

Wer in dem ausgewählten Reiseland in engem Kontakt mit den Einheimischen stehen wird – zum Beispiel im Rahmen einer Safari und Ausflügen in Dörfer -, der sollte sich im Voraus über eine Impfung gegen Hepatitis B Gedanken machen. Vor allem in den afrikanischen Tropen gibt es ein erhöhtes Aufkommen dieser Krankheit, die auch als Gelbsucht bezeichnet wird. Sie kann bereits übertragen werden, wenn eine gemeinsame Nutzung von infizierten Gegenständen besteht. Auch durch Intimverkehr mit infizierten Personen kann Hepatitis B übertragen werden. Der Erreger verursacht eine Leberentzündung, die tödlich enden kann. Eine Impfung ist daher empfohlen. Sie kann auch noch am selben Tag der Abreise erfolgen.

Achtung vor gefährliche Mückenstichen

Am Äquator gibt es Krankheiten übertragende Mücken. Die Moskitos können Malaria übertragen. Mehr als 90 Prozent aller an Malaria Erkrankten haben sich in den afrikanischen Tropen infiziert. Ein ausführlicher Hintergrundbericht über betroffene Regionen ist hier nachzulesen nachzulesen. Bei einer frühen Diagnose kann die Krankheit behandelt werden. Um das Infektionsrisiko zu verringern, sollten Cremes gegen Mückenstiche aufgetragen, oder Medikamente gegen den Malaria-Erreger eingenommen werden. Ein spezielles Notfall-Medikament kann eingenommen werden, wenn sich erste Anzeichen von Malaria andeuten. Typische Symptome sind Fieber, Kopfschmerzen und Schüttelfrost. Allerdings kann jede Krankheitserscheinung ein Anzeichen einer Infektion darstellen. Eine sichere Diagnose kann nach einem Bluttest gestellt werden.

Infektionsrisiken durch mangelnde Hygiene

In vielen afrikanischen Ländern entsprechen die hygienischen Verhältnisse nicht dem gewohnten europäischen Standard. Die mangelnde Sauberkeit bietet Typhus-Erregern einen optimalen Nährboden. Auch im Trinkwasser können sich die Erreger verbergen. Zur Vorsorge sollten sich Reisende gegen den Erreger impfen lassen. Sie können dabei zwischen einer Spritze oder einer Schluckimpfung wählen. Die Schluckimpfung muss an drei Tagen durchgeführt werden, während die Injektion einmalig erfolgt. Die Impfung kann auch als Kombinationsschutz gegen Thypus und Hepatitis A gewählt werden.

Schutzimpfungen für einen erholsamen Urlaub

Vor der Reise sollte ein aufklärendes Gespräch mit dem Hausarzt geführt werden, denn in anderen Ländern besteht ein erhöhtes Infektionsrisiko mit Malaria und Hepatitis. Damit es nach dem Urlaub nicht zu bösen Überraschungen kommt, sind Schutzimpfungen sehr zu empfehlen.

 

Bildquelle © dmussman – Fotolia.com

 

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Hannah Meier

Hannah Meier, 28 Jahre alt, aus Duisburg. Redakteurin auf entdeckungsreisen.org

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