Sehenswürdigkeiten auf Norderney – was die Insel zu bieten hat

Sehenswürdigkeiten auf Norderney: LeuchtturmNorderney ist eine Insel in der Nordsee und gehört zu den Ostfriesischen Inseln. Die gut 26 Quadratkilometer große Insel ist nach Borkum die zweitgrößte der Inselgruppe und ist eine beliebte Reisedestination. Sie eignet sich hervorragend zum Baden, Radfahren und Entspannen, aber hält auch einige interessante Sehenswürdigkeiten für kulturinteressierte Urlauber parat.

Die Bauwerke auf Norderney – nicht nur Hilfe für Seefahrer

Zu den Sehenswürdigkeiten auf Norderney gehören auch einige Bauwerke. Der Leuchtturm auf Norderney hat nicht die typische rotweiße Bemalung sondern ist backsteinrot. Er ist 54 Meter hoch und bildet das höchste Bauwerk auf der Insel. Der Turm steht seit den 70er Jahren des 19. Jahrhunderts. Eine Besteigung ist erst seit 2006 möglich. Wer die Aussicht genießen will, für den steht eine Aussichtsplattform zur Verfügung, die allerdings kostenpflichtig ist.

Zu den Sehenswürdigkeiten auf Norderney zählt auch das Kap, das vor der Errichtung des Leuchtturms dazu diente, die Insel vom Meer aus gut zu sehen. Das Kap besteht aus einem 13 m hohen, festen Seezeichen, das auch Bake genannt wird. Das Kap wurde im Jahr 1848 errichtet und stellt das Norderneyer Wappenzeichen dar.
Eine weitere spannende geschichtsträchtige Sehenswürdigkeit ist die Inselwindmühle Selden Rüst (übersetzt=selten ruhig), die 1862 errichtet wurde. Die Selden Rüst ist die einzige Windmühle auf einer niedersächsischen Insel und Teil der Niedersächsischen Mühlenstraße.

Vom Meer bis zu den Sternen – die Museen auf Norderney

Zu den Sehenswürdigkeiten auf Norderney gehört das Museum zur Geschichte der Seenotrettung.

Das bekannteste Ausstellungsstück des Museums ist das Ruderrettungsboot „Fürst Bismarck“, das mehrere hundert Menschen, die vor der Küste Norderneys in Seenot gerieten, das Leben rettete.

Daneben findet der Besucher noch weitere Rettungsboote. Außerdem lassen sich viel weitere interessante Utensilien zur Seenotrettung entdecken.

Mit dem Meer im weiteren Sinne befasst sich auch das Heimatmuseum Norderney. Das Museum ist der Nachbau eines Fischerhauses aus dem Jahr 1800. Dem Besucher wird die Entwicklung der Insel vom Fischerdorf bis zum Seebad vor Augen geführt.

Am Meer war der Blick in die Sterne immer schon besonders gut. Wer die Sterne nicht nur vom Strand aus betrachten will, der besucht am besten die Wilhelm-Dorenbusch-Sternwarte.

Kultur und Natur entdecken auf Norderney

Touristen auf der Insel brauchen auf Kultur nicht zu verzichten. Das Kurtheater auf Norderney wurde schon 1893 erbaut und gehört damit zu den ältesten Theatern in Nordfriesland. Das Theater verfügt über 400 Sitzplätze und bietet spannende Konzerte, Theateraufführungen und Kinofilme. Regelmäßig finden dort Veranstaltungen der Landesbühne Niedersachsen statt. Das Kino in dem Kurtheater ist das einzige der Insel.

Inselbesucher sollten sich einen Besuch im niedersächsischen Wattenmeer nicht entgehen lassen. Das Wattenmeer der Nordsee gehört seit 2009 zum Weltnaturerbe der UNESCO. Mit 9000 Quadratkilometern ist es das größte Wattenmeer der Welt. Eine Wattwanderung ist quasi Pflicht!

Norderney bietet mehr als nur Baden

Natürlich kann man auf Norderney auch einen reinen Badeurlaub verbringen. Wer ein wenig mehr von der Insel sehen will, sollte auch Zeit zum Erkunden der Sehenswürdigkeiten auf Norderney einplanen. Besonders die Leuchttürme und das Schifffahrtsmuseum sind einen Besuch wert.

Titelbild: © istock – Ehlers

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Hannah Meier

Hannah Meier, 28 Jahre alt, aus Duisburg. Redakteurin auf entdeckungsreisen.org

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