Safari in Südafrika: Rundreisen sind beliebter den je!

 

Das Land am Kap der Guten Hoffnung fasziniert mit den schönsten Stränden Afrikas, vollmundigen Weinen und pulsierenden Metropolen. Doch auch abseits von Kapstadt, Durban und der trivialen „Sun City“ versteht Südafrika mit reizvollen Landschaften zu verzaubern.

Krüger Nationalpark Südafrika Safari
Krüger Nationalpark in Südafrika. Website: www.krugerpark.co.za (Foto: wikipedia.de)

Üppige Wildnis und ein afrikanisches Las Vegas

Unternimmt man in Südafrika eine Reise, kommt man am Krüger-Nationalpark nicht vorbei. Das Schutzgebiet liegt im äußersten Nordosten des Landes und breitet sich rund um den legendären Crocodile-River aus. Alleine 147 Säugetierarten bevölkern das riesige Areal, das Besuchern Bekanntschaften mit Zebras, Elefanten, Löwen und Giraffen sichert. Frühaufstehern empfiehlt sich eine Safari im Heißluftballon. Lautlos gleitet man über den Köpfen der Geparden und Garzellen hinweg und erlebt, wie die Sonne über den charakteristischen Affenbrotbäumen empor klettert. In mehreren Lodges und Camps ist es möglich, inmitten des Nationalparks zu übernachten und quasi unmittelbar vom Frühstückstisch aus auf Erkundungstour zu gehen. Nicht nur in Bezug auf das Safarierlebnis kann man sich Tipps von erfahrenen Reiseexperten unter www.studienreisen.de holen. Auf dem Weg vom Krüger-Nationalpark gen Sun City lohnt ein Zwischenstopp am Fuße des Pilanesbergs. Der 1687 Meter hohe, inaktive Vulkan bietet seltenen Tieren eine Heimat. Rund um seine Flanken laufen sanfte, grasbewachsene Hügel gen Horizont aus und immer wieder glitzern Seen aus den Talsenken herauf. Das Kontrastprogramm folgt auf dem Fuße: Sun City. Kasinos, ein Freizeitpark, Theater- und Konzertsäle sowie zahllose Hotels erschaffen eine funkelnde Scheinwelt. Das neue Highlight der Spielermetropole ist die vom Menschen erdachte, künstliche Meeresbucht. In absolut glasklarem Wasser werden Besucher sachte vom vermeintlichen Wellengang hin und her geschaukelt und sind dazu angehalten, Taucherbrille und Schnorchel nicht zu vergessen. Denn farbenprächtige Fische jagen pfeilschnell durch die Lagune.

Strände, Wanderwege und maritime Gärten

Draußen an der Küste Ost-Südafrikas liegt ein nationales Schmuckkästchen. Die Stadt Durban zieht Badegäste und Erholungssuchende gleichermaßen an und verspricht den angeblich schönsten Sonnenuntergang des Landes. Außerdem gilt sie als Surf-Hot-Spot und sorgt mit haisicheren Stränden für gute Stimmung. Abends flanieren die Reisenden an der „Golden Mile“ entlang, die unmittelbar den Fluten der See folgt. Straßencafés, Bars und Kneipen säumen diese Uferpromenade und laden zu einem Drink sowie zu typisch afrikanischen Spezialitäten ein. Biltong, getrocknetes Rindfleisch und auf dem Grill zubereitete Straußensteaks gehören zu Durbans Leckereien. Über Port Elizabeth erreicht man den Garden-Route-Nationalpark. Entlang des Indischen Ozeans wurde ein Rückzugsraum für Vögel geschaffen und in den für die Schifffahrt gesperrten Gewässern beheimatet man die größte Seepferdchen-Population der Erde. Einer der wenigen befestigten Wege des Parks ist der „Otter Trail„. Über fünf Tage hinweg taucht man auf ihm in die Einsamkeit der Kap-Region ein und genießt naturbelassene Panoramen. Gleich zu Beginn der 41 Kilometer langen Wanderung offeriert der Trail eines seiner Highlights: Romantische Wasserfälle. Über treppenartige Kaskaden stürzen sie zu Tal und sorgen auf schweißtreibenden Etappen für Erfrischung. Besucht man den Garden-Route-Nationalpark während der Monate Juli bis Dezember, wird man in der Plettenberg-Bay tierische Impressionen sammeln dürfen. Zu jener Zeit paaren sich Wale und Delfine an diesem Küstenabschnitt und sind vom hübschen Strand aus gut mit bloßem Auge zu erkennen.

Südafrika »Vom Kap bis zum Krüger«

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Beste Aussichten: Südafrikas Panoramen

Viele Seefahrermythen ranken sich um den südlichsten Punkt des afrikanischen Kontinents. Zwei Weltmeere treffen vor seinen Felsen aufeinander und lassen sich deutlich in Farbe und Strömung unterscheiden. Den besten Blick auf das eigentliche Kap der Guten Hoffnung offeriert der Cape Point. Das bizarre Kliff erhebt sich etwa einen Kilometer östlich des Kaps und ist mittels steilen Treppenaufgängen zu erreichen. Auch eine kleine Standseilbahn führt zu den beiden Leuchttürmen hinauf. Ganz Afrika im Rücken, blickt man dort auf die Weiten des Meeres hinaus und sieht unter sich das 60 Meter südlicher gelegene Kap in die See hinausragen. Als nächste Zwischenstation bietet sich Kapstadt an. Auf den Spuren Nelson Mandelas wandelt, wer das pittoreske Robben Island besucht. Auf dem vorgelagerten Inselchen war dereinst der spätere, erste schwarze Präsident Südafrikas 27 Jahre lang inhaftiert. Das ehemalige Gefängnis wurde zu einem Museum umfunktioniert und ist seit dem Tod „Madibas“ zur Pilgerstätte avanciert. Wahrzeichen Kapstadts ist hingegen der Tafelberg. Den atemberaubendsten Blick auf diese steinerne Sehenswürdigkeit genießt man vom Lion’s Head aus. Stolze 669 Meter ragt dieser in den Himmel und beeindruckt mit einem 360-Grad-Panorama auf Kapstadt und die Tafelbucht. Unten an der Waterfront sollte man sich den Besuch im Two Oceans Aquarium keinesfalls entgehen lassen. Über 30 Aquarien bringen Interessierten die Unterwasserwelten des Atlantischen und Indischen Ozeans näher.

Afrikanischer Elefant
Afrikanischer Elefant im Krüger Nationalpark (Quelle: Wikipedia.de)

Vielfalt, die vereint – herrliches Südafrika

Der politische und wirtschaftliche Vorzeigestaat des schwarzen Kontinents besitzt nicht weniger als elf Amtssprache. Diese kulturelle Mixtur spiegelt sich auch in den Sehenswürdigkeiten und Naturräumen des Landes wider. Gemäßigte Breiten schmiegen sich an die Südküste und weiter im Norden brennt die Sonne erbarmungslos auf die Büsche der Dornsavanne hinab. Wo sich hinter Kapstadt sanfte, immergrüne Täler ausbreiten, liegt das Cape Wineland und gleich nebenan thronen die Ausläufer der wuchtigen Tafelberge.

Foto: SW_Stock © Shutterstock.com

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Hannah Meier

Hannah Meier, 28 Jahre alt, aus Duisburg. Redakteurin auf entdeckungsreisen.org

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