San Marino Sehenswürdigkeiten – Der Kleinstaat in Italien

Als älteste Republik der Welt bietet San Marino einige Sehenswürdigkeiten, die zum Weltkulturerbe der UNESCO zählen. Der Kleinstaat, unweit von Rimini entfernt, gehört zu den reichsten Ländern der Erde, den jährlich mehr als 2 Millionen Menschen besuchen. Und das nicht nur, um zollfrei einzukaufen.

Die Bauwerke der gleichnamigen Hauptstadt entdecken

Am Westhang des Monte Titano befindet sich die Altstadt von San Marino. Einer Legende nach soll sie im Jahr 301 vom Heiligen Marinus gegründet worden sein. Der Stadtkern ist auf drei Seiten von einer mittelalterlichen Stadtmauer umgeben. Darin eingebettet sind Tore, Türme, Kirchen, Häuser und Wehrgänge. Betreten wird die Altstadt durch die Porta San Francesco. Auf allen drei Gipfeln des Monte Titano wurden im Mittelalter Festungen errichtet. Die Anlagen von

  • Rocca Montale
  • Rocca della Fratta
  • Rocca Guaita

sind über Wehrgänge miteinander verbunden. Sie bieten einen außergewöhnlichen Ausblick auf die Umgebung bis zur Adria. Seit 2008 gehören die Festungen und Altstadt von San Marino mit den Sehenswürdigkeiten zum UNESCO Weltkulturerbe. Ihrer imposanten Lage hat es die Hauptstadt zu verdanken, dass die ursprüngliche Architektur bis heute bewahrt werden konnte. Mit dem Ort Borgo Maggiore ist San Marino über den Weg Costa dell‘ Arnella und eine Seilbahn verbunden.

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Einen Stadtrundgang durch San Marino unternehmen

Wahrzeichen der Mini-Republik sind die Wehrtürme des Monte Titano. Im 11. Jahrhundert wurde die Burg Guaita erbaut. Der zweite Turm Cesta entstand im frühen 13. Jahrhundert und gilt als höchster Punkt des Berges. Öffentlich nicht zugänglich ist der ebenfalls aus dem gleichen Jahrhundert stammende Turm Montale. Zu den touristischen Attraktionen unter den San Marino Sehenswürdigkeiten gehört eine Wachablösung vor dem Rathaus und Regierungspalast. Jeweils Anfang April und Anfang Oktober wird vor dem Palazzo Pubblico die neue Amtszeit des Staatsoberhauptes mit einer Militärparade gewürdigt.

Den Vorplatz des Gebäudes im Neorenaissance-Stil schmückt eine Mamorstatue. Die Mauerkrone auf dem Kopf der Stadtgöttin gilt als Symbol der Selbstbestimmung. Die Statue della Libertà ist auf der 2-Euro-Münze der Republik San Marino abgebildet.

Besuchermagnet ist das jährliche Tunier der Armbrustschützen. Der Palio delle Balestre Grandi findet am 3. September statt.

Prunkvolle Kirchen und interessante Museen besichtigen

Die Basilika San Marino wurde erstmals im Jahre 530 erwähnt und ist dem Heiligen Marinus geweiht. Der heutige Neubau im klassizistischen Stil entstand zwischen 1826 und 1838. Direkt neben der Basilika befindet sich die Kirche San Pietro. Sie wurde um 1600 aus den Überresten einer antiken Stätte errichtet. Neben einem kostbaren Altar befinden sich in der Krypta zwei Apsisnischen, in denen die sterblichen Überreste der Heiligen Leo und Marinus aufbewahrt wurden.

In San Marino zählen zu den Sehenswürdigkeiten bedeutsame Orte, die einst Papst Johannis Paul II. besuchte. Das Landesmuseum präsentiert die Stadtgeschichte. Fotografien, Zeichnungen, Skulpturen, Aquarelle und Gemälde zeigt die Galerie für zeitgenössische und moderne Kunst. In der Pinakothek ist kirchliche Kunst vergangener Jahrhunderte zu bestaunen. In den Sälen des ehemaligen Klosters der Heiligen Klara befindet sich ein Auswanderer-Museum.

Eine weitere Besonderheit ist das Foltermuseum, während Borgo Maggiore mit einem Museum für Naturgeschichte, sowie für Münzen und Briefmarken aufwartet.

Fazit: Das beliebte Ausflugsziel bietet viel Historisches

In San Marino sind die Sehenswürdigkeiten jederzeit eine Reise wert. Die einzigartige Lage des Kleinstaates in Italien bietet ein unvergessliches Erlebnis. Auch der Weg nach Borgo Maggiore lohnt sich bei einem Besuch. Auf der malerischen Piazza Grande wird donnerstags ein traditioneller Markt abgehalten. Es gibt also viel zu entdecken!

Titelbild: ©istock.com – MickeyNG 

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Hannah Meier

Hannah Meier, 28 Jahre alt, aus Duisburg. Redakteurin auf entdeckungsreisen.org

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