Kokospalmen, Korallenriffe und eine Datumsgrenze – die Fidschi-Inseln

Sonnenuntergang Fidschi-Inseln

Knapp 2000 Kilometer nördlich von Neuseeland liegt der Fidschi-Archipel in den endlosen Weiten des Südpazifiks. Wer das Inselreich bereist, taucht in die exotische Üppigkeit eines Urlaubstraums ein, der aus Schnorchel-Hotspots und romantischen Stränden zu bestehen scheint.

Zur Blauen Lagune und entlang der Coral Coast

Die Fidschis setzen sich aus 332 Inseln zusammen. Jede von ihnen meint ein malerisches Unikat und verdient es bei einer Kreuzfahrt durch die Yasawa-Inselgruppe angelaufen zu werden. Die wahrscheinlich berühmteste Landmasse trägt den Namen Nanuya Levu oder Turtle Island und wurde für die Hollywood-Produktion „Die Blaue Lagune“ als Kulisse genutzt. Gleich vor der Flachwasserzone beginnt das Korallenriff, durch welches Christopher Atkins und Brooke Shields dereinst tauchten. Auf der fidschianischen Hauptinsel Viti Levu führt eine Ringstraße zu den schönsten Stränden des Landes. Jene reihen sich entlang der Korallenküste auf und schimmern in den herrlichsten Farben. Alsdann lohnt ein Abstecher auf Taveuni. Über die sogenannte Garteninsel verläuft die Datumsgrenze. Mit einem Bein im Gestern und mit dem anderen im Heute zu stehen ist eine unvergessliche Erfahrung.

Das fidschianische Wetter – ganzjährig badekompatibel

Der Inselstaat liegt auf der Südhalbkugel unweit des Äquators. Deshalb werden Urlauber keine ausgeprägten Jahreszeiten feststellen können und eine beste Reisezeit erleben, die 365 Tage andauert. Das Klima zeigt sich das ganze Jahr über heiß, feucht und tropisch. Während des Süd-Sommers vermelden die Thermometer zwischen 29 und 31 Grad. So gedeihen in den teils dichten Wäldern des Hinterlandes exotische Gewächse. Vor allem um den 1324 Meter hohen Tomanivi regnen sich die Wolken ab. Mit jährlich bis zu 6.000 Millimetern Niederschlag gehört er zu den nassesten Orten der Erde. Der Süd-Winter zwischen Mai und Oktober bringt kühlere Winde nach Fidschi, die mit den warmen Luftmassen über dem Äquator kollidieren. Die Temperaturen sinken auf 25 Grad und Winde entstehen, während die Luftfeuchtigkeit bei über 90 Prozent liegt. Weitere Informationen zum Klima auf den Fidschi-Inseln finden Sie auf reiseklima.net

Video: Korallenriffe sichern Artenvielfalt

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Gastfreundschaft und starke Strömungen

Die Insulaner zeichnen sich wie alle polynesischen Völker durch besondere Gastfreundlichkeit aus. Für Touristen ziemt es sich, Geschenke und Einladungen in jedem Fall anzunehmen und Gefälligkeiten niemals auszuschlagen. Wegen des tropischen Wetters und der vielen kleinen Regenwälder kommt es auf den Fidschisimmer wieder zum Ausbruch des Denguefieber. Die Erkrankung trägt den Beinamen „Knochenbrecherfieber“ und fühlt sich in den meisten Fällen wie eine schwere Grippe an. Die Übertragung geschieht durch einen Mückenstich, weshalb Reisende sich bei Ausflügen ins Landesinnere in leichter aber langer Kleidung wandern sollten. So beschaulich die Inseln im Südpazifik dümpeln, liegen sie dennoch inmitten des weiten Ozeans. Bootstouren auf eigene Faust sind tunlichst zu unterlassen, weil die Meeresstraßen zwischen den einzelnen Eilanden extreme Strömungen aufweisen können.

Reiseratgeber

Der Garten Eden der Südsee

Vor der Insel Kadavu weitet sich das Great Astrolabe Riff und erzählt vom Reichtum des Südseestaates. In der nur zehn Meter tiefen Lagune schwimmen Touristen mit exotischen Meeresbewohnern. Blicken sie dabei über die Korallenwand, tut sich ein 1800 Meter zählender Tiefseegraben auf.

BildQuelle: ©iStock.com/zstockphotos

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Hannah Meier

Hannah Meier, 28 Jahre alt, aus Duisburg. Redakteurin auf entdeckungsreisen.org

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