Kitesurfen in Dänemark

Kitesurfen in Dänemark

Zwei unterschiedliche Meere, unzählige Inseln und bombastisch lange Strände – Dänemark ist geradezu prädestiniert für einen Kitesurfurlaub! Wer sich für einen Aufenthalt im skandinavischen Königreich entscheidet, sieht sich in Sachen mögliche Destinationen der Qual der Wahl gegenüber!

Romo: das Kitesurfparadies gleich hinter der Grenze

Romo, die Nachbarinsel Sylts liegt ganz im Südwesten Dänemarks und offeriert hervorragende Bedingungen für Anfänger, Fortgeschrittene und echte Kitesurfprofis. Havsand und Juvre-Sand umschließen das Nord- beziehungsweise Südkap Romos und markieren eine Besonderheit: sie besitzen den bei Niedrigwasser mit vier Kilometern breitesten Sandstrand Europas. Damit Kitesurfer und andere Wassersportler nicht so weit zu den Wellen laufen müssen, ist es auf dem Eiland erlaubt, den Strand mit dem privaten PKW zu befahren.

Es repräsentiert ein ungewöhnliches Unterfangen, bis ans Ufer heranzusteuern und gleich neben dem Auto ins Nordseewasser abzutauchen. Die Wogen kommen an manchen Strandabschnitten mannshoch angerauscht und weil das ganze Jahr über eine konstante Windgeschwindigkeit herrscht, fungiert die Insel immer wieder als Austragungsort internationaler Kitesurf-Wettbewerbe.

Video: Kitesurfen in Dänemark (Sommer 2015)

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Dänemarks Westküste: Kitesurfhotspots am laufenden Band

Zwischen Romo und Grenen, dem nördlichsten Punkt des Landes weiten sich kilometerlange Strände von bezaubernder Schönheit. Als Epizentren des Sports fungieren:

  • Hvide Sande
  • Bork Havn
  • Ringkobing
  • Thisted
  • Aargab
  • Hanstholm
  • und Klitmoller.

Kitesurfer, die zum ersten Mal auf dem Brett stehen oder es nicht ganz so spektakulär schätzen, sei ein Aufenthalt in Lemvig ans Herz gelegt. Die Windbedingungen dort sind hervorragend, da die Brise stetig gleichmäßig bläst. Die kleine, hübsche Stadt direkt am Limfjord offeriert Flachwasser-Liebhabern ein gigantisch großes Revier. Kreuz und quer kann über den langgestreckten Sund gekitet werden, so dass es jeden Tag andere Strandabschnitte und Halbinseln zu entdecken gibt. Sich auf die weite Nordsee hinaus zu verirren, ist praktisch unmöglich, was Limvig zu einem gerne von Kitesurfschulen angesteuerten Übungsplatz macht. Lange auf dem Bord stehen, Sprünge üben und dabei an Sicherheit gewinnen – nirgendwo an der dänischen Westküste haben Urlauber dazu besser Gelegenheit.

Dänemarks schönster: Kiten auf Falster

Außerhalb der Saison leben in Marielyst nur gut 700 Menschen. Das winzige Dörfchen auf dem Eiland Falster verfügt jedoch über eine Naturschönheit, die sich kaum ein Reisender entgehen lassen möchte: den 100 (!) Kilometer langen Sandstrand. Unlängst zu Dänemarks hübschestem Badeplatz gewählt, zieht er jeden Sommer tausende Touristen an. Von den reetgedeckten Häusern aus sind es nur wenige Schritte hinunter zur Brandung und zum puderweichen, karibisch-weißen Strand. Der Ostseewind lässt passionierte Kitesurfer mit der Zunge schnalzen, sorgt er doch für ordentlichen Wellengang.

Reiseratgeber
Wer neben dem Surfspaß auch noch nach anderen Vergnüglichkeiten Ausschau hält, kann Golf spielen, ins örtliche Kasino gehen, eine Partie Billard verleben oder im hübschen Theatersaal einer Vorstellung beiwohnen. In puncto Unterkünfte wartet das kleine Marielyst mit herrlichen Campingplätzen, verträumten Ferienhäusern und privat geführten Hotels auf.

Wind, Meer und Sand: dänische Traumlandschaften

Von den geschätzt 500.000 Menschen, die vom Kitesurfsport begeistert sind und ihn regelmäßig ausüben, zieht es alljährlich tausende nach Dänemark. Kein Wunder, liegen doch die besten Strände oft nur wenige Kilometer voneinander entfernt oder gehen sogar ineinander über. Grenzenloses Surfvergnügen bleibt so in jedem Fall garantiert!

Titelbild: © istock.com – EpicStockMedia

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Hannah Meier

Hannah Meier, 28 Jahre alt, aus Duisburg. Redakteurin auf entdeckungsreisen.org

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