Frei und unabhängig: Urlaub mit dem Wohnmobil

Frei und unabhängig: Urlaub mit dem Wohnmobil

Ein Urlaub mit dem Wohnmobil verspricht Abenteuer und Unabhängigkeit von Hotels und Ferienwohnungen. Ob in Deutschland, den Weiten von Amerika, in den Unendlichkeiten von Südafrika oder Australien kann der Urlauber mit einem Reisemobil den Urlaubsort stets nach Belieben wechseln.

Wohnmobil: Gute Planung hilft bei der Auswahl

Deutsche Urlauber sollen nach einer Untersuchung der Forschungsgemeinschaft Urlaub und Reisen 1,25 Millionen Mal mehr als fünf Tage im Jahr ihre Ferienzeit mit einem Wohnmobil verbracht haben. Interessierte Neulinge sollten sich so ein Reisemobil für einige Tage ausleihen, um zu testen, ob es dem Nutzer auch wirklich gefällt.

Beachtet und bedacht werden muss dabei, wie viele Schlafplätze benötigt werden, ob zusätzlich Fahrräder, Surfbretter oder andere sperrige Sportgeräte mitgenommen werden sollen. Auswählen kann man von einem einfachen Camper mit zwei Schlafplätzen ohne sanitäre Einrichtungen bis zum prächtig ausgestatteten Luxusmobil mit sieben Schlafplätzen.

Die Gesamtkosten sind entscheidend

Bedeutend für die Mietkosten sind die Ausstattung und Größe des Fahrzeuges und der gewählte Zeitpunkt der Fahrt. Je länger die Mietdauer ist, um so geringer wird der Tagessatz. Bei kurzen Anmietungszeiten ist oft die tägliche Kilometerleistung auf 200 bis 300 Kilometer begrenzt und sollte bei der Planung einer Tour in Betracht gezogen werden.

Wer allerdings für zwei Wochen oder länger mietet, kann in der Regel von einer uneingeschränkten Kilometerbegrenzung ausgehen. Weitere anfallende Kosten können für den Service und Bereitstellung von Endreinigung, Gasflaschen und Sanitärflüssigkeiten anfallen. Die Mietmobile sind im Allgemeinen vollkaskoversichert, meist allerdings mit einer Selbstbeteiligung.

Besser genau hinschauen bei der Übergabe

Die Vermieter eines Wohnmobils verlangen oft, dass die Mieter mindestens 21 Jahre alt sind, bei einem Luxusgefährt auch schon mal 25. Bei der Miete von einem großen Reisemobil ist auf das Gesamtgewicht zu achten. Die Führerscheinklasse schränkt die Wahl ein.

Wenn das Gefährt übergeben wird, wird ein Übergabeprotokoll ausgefüllt und unterschrieben. Vor lauter Vorfreude sollte man trotzdem das Auto genau untersuchen und eventuelle Mängel in diesem Protokoll erfassen lassen.

Ansonsten besteht die Gefahr für später festgestellte Schäden zahlen zu müssen, obwohl diese vom Vormieter verursacht worden sind und die Kaution dann einbehalten werden kann. Die Kaution wird normalerweise in Höhe des Kasko-Selbstbehalts berechnet.

Einweisung in Fahrzeug und Einrichtung erforderlich

Wichtig ist in jedem Falle eine gründliche Einweisung in das Fahrzeug. Der Umgang mit Gasflaschen, der Sanitäreinrichtung und der Elektrik an Bord erfordert einige Kenntnisse. Vor einer solchen Fahrt sollten sich ungeübte Fahrer besonders an die Fahrzeugdimensionen gewöhnen bevor es an Brücken oder Einfahrten zu einer bösen Überraschung kommt. Nun kann die Reise beginnen und viele verschiedene Orte können in einer Urlaubszeit besucht werden.

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Bildquelle: © Stefano Neri – Fotolia.com

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Hannah Meier

Hannah Meier, 28 Jahre alt, aus Duisburg. Redakteurin auf entdeckungsreisen.org

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